Nach meinem gestrigen Post
zum Thema Loslassen, das ich auch auf meinem Facebook Profil veröffentlich
habe, hat sich dort eine interessante Diskussion über Ordnung entwickelt.
Jetzt mal Hand aufs Herz,
wie haltet ihr dass mit der Ordnung?
Zu Hause und am
Arbeitsplatz?
Lebt ihr ein geordnetes
Leben (Innen wie Außen)?
Kreatives Chaos?
Ein Mittelding?
Ein sowohl als auch?
Ich war überrascht und habe
zum Ersten mal gehört, das sich jemand als zu radikal empfindet was das
Sich_trennen angeht. Sehr interessant.
Für mich kann ich sagen,
dass ich es mag, wenn um mich herum und in meinen Schränken Ordnung herrscht. Ich mag es, wenn ich nicht
zuviel besitze und ich mich ergo auch nicht um zu viele Dinge (Sauberhalten,
Pflegen, Verstauen, reparieren usw.) kümmern muss.
Es ist klasse, wenn alles
seinen Platz hat und man nicht nach bestimmten Dingen suchen muss, oder?
Es spart Zeit und Nerven
(kein Stress kurz vorm Haus verlassen weil z.B. irgendetwas nicht auffindbar
ist: Brille, Handschuhe, Lippenstift ;-) )
Aber… ich kann auch fünfe
gerade sein lassen, habe meine kleine Chaos Plätze.
Z.B. an der Coach. Dort
liegt ein bestimmtes Buch immer griffbereit, ein hübsches Notizbuch für
meine Gedankensammlung und z.Z. auch mein Häkelzeug.
Stellenweise kommen dann
noch mein Terminplaner und mein Laptop dazu.
Und das alles bleibt auch
dort liegen…und das ist offensichtlich eine Form von Unordnung, oder? Jeder hat so seine eigenen
Gewohnheiten und Auffassungen darüber was praktisch, was ordentlich oder was
vielleicht zu aufgeräumt ist.
Ganz klar.
Trotzdem… plädiere ich für
eine Grundordnung und Reduzierung der Bestände in den meisten Fällen.
Warum?
Es spart Zeit:
Morgens brauche ich nicht so
lang am Kleiderschrank um auszuwählen oder zu suchen was ich anziehen will…
wenn es reduziert und sortiert eingeräumt ist. Man muss nicht mehr so viel
Zeit aufwenden, um die Dinge zu pflegen.
Es spart Energie:
Man ärgert sich nicht mehr
über Dinge die ungewollt ins Leben gekommen sind (jeder kennt diese Vasen,
Kerzen, Bilder und Nippeskram)
Die Unbewussten oder unausgesprochenen Belastungen von Dingen aus einer vielleicht nicht so schönen oder nicht gemeinsamen Vergangenheit (bei Paaren) fallen weg (Erinnerungsstücke u. –bilder beispielsweise)
Die Unbewussten oder unausgesprochenen Belastungen von Dingen aus einer vielleicht nicht so schönen oder nicht gemeinsamen Vergangenheit (bei Paaren) fallen weg (Erinnerungsstücke u. –bilder beispielsweise)
Ordnung in den Unterlagen
nimmt uns den Stress, wenn wir etwa einen Vertrag oder die Belege für die
Steuererklärung brauchen.
Es ist weniger Druck da,
endlich mal wieder die Gegenstände abzustauben, die Gläser und Windlichter zu
putzen, alles wegzuräumen, damit man mal die Grundfläche (Fensterbank, Tische,
Regale) sauber machen kann.
Es schafft Raum:
Mehr Platz und Übersicht
macht es einfacher die Dinge dir wir besitzen zu verstauen.
Es ist einfacher etwas aus
dem Schrank zu nehmen, wenn ich nicht erst Stapelweise anderes ausräumen muss. Und nicht zuletzt, eine
geordnete Umgebung hilft uns auch zu entspannen. Keine Reizüberflutung durch zu
viele Farben, Gegenstände und Eindrücke mehr.
Konsum reduziert sich:
Erstmal an dem Punkt angekommen,
stellen die meisten fest… hey… ich brauche gar nicht so viel Kleidung oder Deko
oder Schuhe oder Taschen…
Und Schwupps, ist mehr Geld
da für die schönen und wichtigen Dinge im Leben!
Ein Seminar das man schon
immer machen wollte, eine kleine Reise vielleicht, ein Coaching, Wellness oder
oder oder!
Und es ist nicht nur
ökonomisch sondern auch ökologisch… aber das ist ein Thema für einen weiteren
Post auf meinem Blog ;-)
Zusammengefasst würde ich
aus meiner Sicht sagen, Ordnung halten hat mehr Vorteile als mit zu vollen
Schränken, voll gestellten Räumen und unübersichtlichen Unterlagen zu leben.
Eine klare und saubere
Umgebung tut dem Geist gut und lässt uns zur Ruhe kommen und wir erholen uns
besser.
Ganz nach dem Prinzip: Innen wie Außen
Vielleicht habt ihr ja jetzt
Lust, mit diesen Anregungen ganz bewusst durch eure Räume/ Lebensraum zu gehen
und mal zu überprüfen, ob alles so ist, wie es zu euch passt und es euch gut
tut. Betretet eure Wohnung heute
mal mit einem neuen Blick, so als ob ihr zum Erstenmal in diesen Bereich
eintretet… und dann… fühlt mal wie und was ihr dann empfindet.
Wenn ihr nicht alleine lebt,
beachtet auch die Bedürfnisse der anderen Personen.
Möglicherweise macht ihr ein
gemeinsames Projekt daraus?
Eine tolle Chance sich
besser kennen zulernen, unausgesprochenes anzusprechen und für eine positive
Veränderung.
Für den Anfang kann es gut
und hilfreich sein, sich Hilfe zu holen.
Das kann ein FreundIn sein,
oder jemand aus der Familie. Manch einem ist das aber zu
nah, dann empfiehlt es sich, einen Profi dazu zu holen.
Das Geld dazu spart ihr ja durch weniger Konsum ;-)
Das Geld dazu spart ihr ja durch weniger Konsum ;-)
Und keine Angst, ein guter
Coach wird immer respektvoll mit euch und eurem Eigentum umgehen, keine Grenzen
überschreiten und euch immer die Entscheidung überlassen, was gehen darf und
was bleibt.
Oft hilft auch der Gedanke,
das Kleidung und Gegenstände in gute Hände kommen, ihr braucht ja nicht alles
wegwerfen.
Man kann die Dinge
verschenken, verkaufen oder für einen guten Zweck spenden.
Habt ihr jetzt Lust bekommen
anzufangen? Nur zu… folgt diesem Impuls!!!
Und für diejenigen unter
euch, die sich gerne weiter mit dem Thema beschäftigen wollen, sei dieser
Beitrag und dieses Buch einer tollen Kollegin empfohlen:
In diesem Sinne…viel Spaß...geordnete Grüße und bis bald
Ganz herzlich
Eure
Carmen
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