Samstag, 31. Mai 2014

Ulli Olvedi.... oder der Buddhismus in Romanform


Als erstes vorneweg: Ich liebe ihre Bücher und kann sie dir von ganzem Herzen empfehlen :-) Ich habe sie fast alle gelesen, die meisten sogar mehrmals! Durch den ersten Roman Ulli Olvedis: "Wie in einem Traum", bin ich sogar zum Buddhismus gekommen. Kein Witz.

Wie es geschah:
Ich hatte auf einem Bahnhof Wartezeit zu überbrücken, und hatte diese Zeit wie immer in solchen Situationen dafür genutzt, im Buchladen rumzustöbern.
"Wie in einem Traum" viel mir sofort ins Auge und sprach mich direkt an.
Also kaufte ich es und habe es in einem Zug (im wahrsten Sinne wie im übertragenen Sinne des Wortes) gelesen. Die Geschichte der jungen Maili hat mich mit_genommen auf eine Reise in eine andere, überaus faszinierende, mir gänzlich unbekannte Welt. 
Es war um mich geschehen, ich war infiziert von Ulli Olvedis Geschichte und dem Tibetischen Buddhismus.

Über die Bücher

Sofort kaufte ich mir den Vorsetzungsroman:
"Die Stimme des Zwielichst" und gönnte mir auch gleich noch: "Der Schrei des Garuda"
Beides Bücher, die ich wie das Erste kaum aus der Hand legen konnte.
Packend, spannend und bewegend diese Geschichten, tiefgründig und voller Feingeist.
Ich begann ich mich intensiver mit dem Thema Buddhismus zu beschäftigen, kaufte mir noch weitere Bücher von Ulli Olvedi und einige andere buddhistische Bücher.
(Eine Liste meiner Lieblingsbücher findet ihr weiter unten)
Die Romane von Ulli Olvedi bringen dir den Buddhismus auf eine leicht verständliche Art und Weise nah. Moderne, liebevolle Geschichten aus dem wahren Leben, eingebettet in die Lehren und die Weisheit des Buddha.
Ihre Bücher handeln überwiegend von Frauen (auch westlichen), die aus den unterschiedlichsten Gründen an einem Punkt in ihren Leben angekommen sind, an dem sie aus dem Leiden aussteigen wollen.
So machen sie sich auf den Weg um zu erfahren, wie man wahrhaftig glücklich leben kann.
Genauso hat es der Buddha vor mehr als 2000Jahren getan.
Liebe, Hass, Wut, Angst, Krankheit, Gewalt und Ungerechtigkeit, nichts davon wird in diesen grandiosen Büchern ausgenommen. Und doch oder vielleicht gerade deswegen machen sie Mut, geben Denkanstöße, Hinweise wie es auch anders gehen kann im Leben.
Du wirst Aha-Erlebnisse haben, dir Fragen stellen über dich und das Leben im Allgemeinen. Ulli Olvedis Romane lesen sich leicht, sind aber nicht ohne Nebenwirkungen ;-)
Aprops Nebenwirkung: da die Geschichten fast alle in Kathmandu/Nepal spielen... wollte ich da natürlich unbedingt hin... und habe es auch getan... mein Traum wurde wahr.
Also sei gewahnt.. es könnte dir genauso gehen ;-)

Die Autorin

Ulli Olvedi ist nicht nur Buchautorin und praktizierende Buddhistin, sondern auch: Seminarleiterin, Freie Journalistin, Qi Gong Lehrerin, Dokumentarfilmerin und Übersetzerin.
Die renommierte und erfolgreiche Autorin ist ausgebildet in Atemarbeit, buddhistischer Psychologie und buddhistisch-tantrischer Energiearbeit. Auf dieser Basis entwickelte sie die „Meditative Energiearbeit“ für westliche Menschen, die sie in Seminaren unterrichtet.
Ulli Olvedi gründete die Hochschule für traditionelle tibetische Medizin, das Shelkar Tibetan Medical Institute in Kathmandu, und ist Fachbereichsleiterin für Spiritualität an der Akademie PANTA RHEI am Ammersee bei München.
Sie lebt in München und in Kathmandu/Nepal.
(Foto: Homepage Ulli Olvedi)

Die grüne Tara

Eine der weiblichen Buddhas, die immer wieder in ihren Büchern vorkommt:  "Die Grüne Tara"

Tara ist im tibetischen Buddhismus die Frau die am meisten verehrt, am häufigsten um Unterstützung und Beistand angerufen wird. Man nennt sie auch die Mutter aller Buddhas.
Sie steht für absolutes Mitgefühl, Weisheit und ist Helferin in allen Lebenslagen.
Das Mantra mit dem man sie anruft, ehrt und sich mit ihr verbindet ist:
"Om Tara Tuttare Ture Svaha"
Ich persönlich liebe Tara sehr. Sie ist für mich ein großes Vorbild und ich wünsche mir mehr so zu sein wie sie.

Lieblings_Bücher_Liste

Da ich ehrlich gesagt zu faul bin alle Bücher alle einzeln aufzuführen, habe ich sie in meinem Büchershop zusammen gefasst. Hier findet ihr Bücher, die ich gelesen habe, immer mal wieder in die Hand nehme und daher auch wirklich empfehlen kann.

Du kennst schon Bücher von Ulli Olvedi oder andere inspirierende Werke über den Buddhismus? Lass es uns wissen... erzähl uns hier im Kommentar davon.


Natürlich freue ich mich auch über ein 1+ und wenn ihr mir folgt ;-)
Denn ich denke wenn ihr das tut, habt ihr Spaß an meinen Beiträgen, und das freut mich dann sehr ;-)

Nun wünsche ich euch allen eine tolle Zeit, voller Freude und einer dicken Portion Glück.

Tibetisch: Tashi Delek = Viel Glück

eure

Carmen




Dienstag, 27. Mai 2014

Du bist nie zu alt um glücklich zu sein.... die unglaubliche Geschichte der 101 Jahre alten Toyo Shibata

Toyo Shibatas Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Sie ist eine Bestsellerautorin, und zwar eine ganz Besondere. Denn als sie ihre Schriftstellerinnen Karriere begann, war sie bereits über 70 Jahre alt.
  
Dieser Post richtet sich an all diejenigen unter euch, die noch suchen, hadern oder denken "es ist zu spät um etwas Neues zu beginnen": laßt euch von der Lebensgeschichte, dieser 101jährigen Dame Mut machen, inspirieren und bestärken.

“Seit über einem Jahrhundert bin ich auf dieser Welt. Dreimal hat in dieser Zeit ein neuer Kaiser den japanischen Thron bestiegen. Bosheit, Verrat und Einsamkeit haben mich in die Enge getrieben. Doch ich fand immer Liebe und Mitgefühl – das empfinde ich als meinen wahren Reichtum. Ich versuche, jeden Tag als Kostbarkeit zu sehen. Neugierig zu bleiben. Ja, das ist Glück. Vor kurzem etwa erzählte mir mein Hausarzt vom Internet. Internet? Das wollte ich gleich ausprobieren. Gesagt, getan – jetzt kaufe ich gelegentlich über das Internet ein. Das ist praktisch für mich! Und dem Doktor habe ich gesagt, er soll mich nicht immer “Oma” nennen. Hat auch geklappt.”
Toyo Shibata in der aktuellen Ausgabe der Happinez,

Toyo Shibata kam 1911 in der japanischen Präfektur Tochigi zu Welt.
Ganz nach dem Motto: "Es ist nie zu spät" (oder... man ist nie zu alt)"  beginnt sie ihre Karriere als Bestseller Autorin im Alter von 92 Jahren.
Nach dem sie im Alter von 70 Jahren ihr liebstes Hobby, das Japanische Tanzen aufgrund einer Hüpfverletzung aufgeben musste, empfahl ihr Sohn ihr mit dem Schreiben von Gedichten zu beginnen. Das tat sie dann auch.
Ab 2004 erschienen ihre Gedichte in der überregionalen Tageszeitung Sankei Shimbun.
42 von diesen veröffentlichte sie im Oktober 2009 im Selbstverlag mit dem Gedichtband Kujikenaide („Lass Dich nicht entmutigen“).
2010 erfolgte eine Neuauflage durch den Verlag Asuka Shinsha.  Das Buch mit neuem Äußeren und Illustrationen wurde sofort ein Bestseller mit einer Auflage von mehr als 1,6 Millionen Exemplaren.
2011 im Alter von 100 Jahren, folgte Shibatas zweite Gedichtsammlung  
Hyakusai („100 Jahre alt“). Auch dieses Buch kam sofort auf die Bestsellerlisten und verkaufte sich mehr als 450.000mal.
Die Ideen zu ihren Gedichten kamen Toyo Shibata meist im Bett oder im Sessel bei sich zu Hause in Tokyo. Sie starb im Januar 2013.
(Quelle: Wikipedia)

Das Gedichtband von Toyo Shibata, "Lebensweisheiten einer Hunderjährigen" ist jetzt auch in deutscher Sprache erschienen:

VORWORT
Leben wie Toyo

 Du bist nie zu alt um glücklich zu sein, Lebensweisheiten einer hundertjährigenToyo Shibata kam 1911 in der japanischen Präfektur Tochigi zu Welt. Der vorliegende Band mit ihren Gedichten stürmte bei seinem Erscheinen in Japan sofort die Bestsellerlisten.
Ich lernte die inzwischen über Hundertjährige vor einigen Jahren durch meine Arbeit als Redakteurin der Kolumne »Gedicht am Morgen« kennen, die in der japanischen Tageszeitung » Sankei Shinbun « erscheint. Als ich unter den zahlreichen Einsendungen zum ersten Mal ein Gedicht von ihr entdeckte, wehte mir eine frische Brise entgegen. Ja, so kam es mir vor. Wir druckten es, und von diesem Tag an warteten nicht nur unsere Leser gespannt auf Toyo Shibatas Verse, sondern auch ich.
So begeistert war ich, dass Toyo mein Vorbild wurde und ich ihr nachzueifern begann. Ich trage jetzt Lippenstift, auch wenn mich niemand sieht.
Die Unmittelbarkeit und Frische, die Toyo Shibatas Werke ausstrahlen, erreichen selbst nam-hafte Dichter nur selten. Wer ihre Gedichte mit sich führt, findet in ihnen Ermutigung und wird bei jedem erneuten Lesen immer tiefer von Toyos Lebensweisheit berührt.
Wir danken Toyo Shibata, die uns mit ihrem Sinn für das Unscheinbare so leichthändig den Zauber und die Eindrücke ihres langen Lebens vermittelt.

Kazue Arakawa
(Herausgeberin der Kolumne »Gedicht am Morgen«)


Ach übrigens, man muss nicht erst 70, 80 oder 90 werden - man kann durchaus auch schon in jüngeren Jahren sein Leben verändern ;-).
Dieser Gedanke kommt mir gerade in den Sinn, da ich viele Menschen um die 50 Jahre oder auch noch jünger kenne, die von einem anderen, einem neuen Leben träumen. Sie trauen sich jedoch einfach nicht anzufangen und ihre Träume Realität werden zu lassen.
Zuviele: Wenn und Aber`s. 
Zu viele Sätze wie diese:
"Ich bin zu alt", "Ich kann das ja gar nicht richtig", "Ich habe das ja nicht gelernt", "Meine Familie hält mich für verrückt" und ich weiß nicht was sonst noch alles die Damen und Herren an Verhinderern in sich tragen.

Gut, es ist vielleicht auch nicht ganz leicht den ersten Schritt zu wagen, aber....mal ganz ehrlich: 
ist es leichter im Alten zu verharren?  
Ich glaube, nein ich weiß....das ist es nicht.

WENN NICHT JETZT WANN DANN?

Jünger werden wir alle nicht, unsere Lebenszeit verrinnt und irgendwann stehen wir am Ende unseres Lebens da und fragen uns: "Was habe ich eigentlich aus meinem Leben gemacht?"
Hoffentlich lautet die Antwort so oder so ähnlich: "Es war großartig mein Leben, es hat Spaß gemacht und ich würde alles nochmal genauso machen!"
Traut euch, wagt einen Versuch, beginnt etwas Neues.
Ihr müßt ja nicht gleich radikal alles hinwerfen (oder warum eigentlich nicht ;-) ), geht  Schritt für Schritt.
Lasst euch unterstützen von Gleichgesinnten und nicht irritieren von negativen Äußerungen der Menschen in eurem Umfeld, denn die plagen sich meistens mit ihren eigenen Themen und Ängsten herum. Was habt ihr zu verlieren? Ihr könnt nur gewinnen:
 - Mehr Spaß und Freude im Leben.
 - Zufriedenheit und Glück.
 - Wachsen an den Herausforderungen die das Leben nun einmal für uns bereit hält.

Ihr habt schon etwas Neues, ein anderes Leben begonnen?
  
Es gibt so viele Menschen die haben es gewagt, sich getraut etwas Neues zu beginnen, so viele mehr als wir vermuten oder von denen wir wissen....du auch?
Was hast du dafür gebraucht, wie hast du das gemacht und warum? Lass uns teilhaben an deiner Geschichte und schreibe sie hier unten in den Kommentar.
Mach uns Mut! - das fände ich echt super ;-)

In diesem Sinne, einen mutigen Tag und einen guten Start ins neue Leben

eure

Carmen

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Montag, 26. Mai 2014

Abitur...ja oder nein? Joey Schmalwasser hat eine Entscheidung getroffen

Guten Morgen ihr Alle da draußen....

diese Geschichte von dem junge Mann hier, JOEY SCHMALWASSER beeindruckt mich sehr.

Ein Findungsprozess, ein zu sich und seinen Werten stehen, die Welt verändern ja... durch Klarheit und Mut.
Es kann anderes gehen als nur dem Mainstream, den Gesellschaftlichen Anforderungen nach zugehen und zu folgen.
Ein Ausstieg aus der Norm.
Ich weiß von vielen jungen Menschen das sie es ähnlich sehen wie Joey und auch anderes handeln als von ihnen erwartet wird.
Für mich ein Zeichen, das die Werte und Regeln in die wir und unsere Kinder gezwungen werden sollen, endlich hinterfragt und sogar verändert werden.

Lasst euch inspirieren von dieser Geschichte und schreibt doch mal, was ihr darüber denkt.


http://funkenflug.de/abitur-eine-entscheidung-die-mein-leben-durchkreutzte/

Es sind nicht wenige Schüler, Studenten und junge Menschen die sich auf den Weg gemacht haben, die Gesellschaft bzw. unser Bildungssystem zu hinterfragen und zu verändern.

Eine großartige Sache, finde ich. Friedlich, klar und mit wirklich wichtigen Werten und Einstellungen zum "menschlichen" Leben hin und weg von dem durch die Schablone gepresstem Dasein.
Respekt vor jedem Menschen und seinen einzigartigen Begabungen und Fähigkeiten, unabhängig vom Schulabschluss.

Und so hat die Geschichte von Funkenflug begonnen, hier ein Auszug von ihrem Blog:


"Wir haben uns gefragt, wie wir nicht mehr länger nur meckern, sondern selber aktiv werden und unsere Träume in die Hand nehmen können? Wie könnten wir hinter den Horizont schauen und Grenzen überschreiten? Wir könnten wir unsere Vorstellung von einer besseren Bildung einfach leben? Und ist nicht die Frage nach einer anderen Bildung in ihrem Kern die Frage nach einer anderen Gesellschaft?"


Ich wünsche mir und uns allen, dass immer mehr Menschen die Gesellschaftlichen Vorgaben und Normen hinterfragen und das individuelle Sein fördern und akzeptieren, das jeder Mensch frei leben kann, zufrieden und glücklich und nicht schon in der Schule einsortiert und in eine Richtung gedrängt wird, die dem einzelnen nicht im mindesten entspricht.

Das sagt Emil dazu: warum ich laufe:

 

Wie denkt ihr darüber.... schreibt es hier in den Kommentar... ich bin gespannt ;-)

Herzliche Grüße und einen erfüllten Tag

eure

Carmen